Dienstag, 19. Oktober 2010

Krüger Park 2

Das ist ein Baobab. Aus dem könnte man eine feine Tischplatte machen, aber man kann sich auch gut davor stellen um Fotos zu machen.
Hier ein Paar Nilpferde.
Zum Glück waren wir nicht die einzigen komischen Vögel in dem Park. Aber bevor ich jetzt zu jedem Foto ein dummes Kommentar ablasse, zeige ich euch jetzt noch ein Paar von den Tieren und was ich sonst noch gesehen hab.

Giraffen sieht man fast so häufig wie Impalas.
Das sind die Tauben Afrikas.

Langsam ging der letzte Tag zu Ende...
                                                                                                                                                                                                                 ..., die Impalas gingen nach Hause...            
...und auch wir machten uns auf den Weg...

...Richtung Heimat.

Dienstag, 12. Oktober 2010

Das ist eine Karte vom Krüger Park
Letztes Wochenende haben wir den Krüger Nationalpark besucht. In einem Bus mit 8 Mann und einem Mietwagen mit weiteren 4 Mann sind wir Samstag um 4.30 Uhr losgefahren und kamen dann nach einigen Umwegen um 6 Uhr am Gate an. Ich kann nur sagen, der Krüger Park war bisher das Beste was ich hier gesehen habe, aber es ist sehr schwierig das zu beschreiben und die Fotos geben wahrscheinlich auch nicht ansatzweise wieder, wie es in Wirklichkeit dort aussieht. Am ersten Tag war es zwar noch bewölkt, aber dadurch hat man sehr viele Tiere sehen können.Am zweiten Tag war es dann wiederum soo höllenheiss, dass man eher damit beschäftigt war nicht zu sterben als sich die Tiere anzuschauen und zu fotografieren. Jedenfalls war es das erste Mal in meinem Leben, dass ich ringsum blicken konnte und nichts gesehen habe ausser Natur. Ausserdem kann ich jetzt mit stolz behaupten, dass ich in den Krüger Park gepinkelt habe, davon gibt es allerdings keine Foto. 
In den zwei Tagen die wir dort waren hatten wir das Glück alle Big Five zu sehen. Einer davon ist der Büffel, der hier relativ häufig vertreten ist. Mal versteckt im Gras...
...mal direkt neben der Straße.



Das zweite ist das Nashorn. Leider sieht man nicht wie nah die Tiere alle waren, aber ich kann euch sagen manchmal wars echt ziemlich nah.


Der mächtige Elefant als Nummer 3. Hier beim fressen...

...und hier ebenfalls beim fressen. Da Elefanten 16-18 Stunden am Tag mit essen verbringen, ist es auch ziemlich schwer sie anders anzutreffen.

Und das war eins der Highlights. Eine Löwin...
... mit ihren zwei Jungen. Danach hatte ich nur noch Pfeifen in den Ohren, weil die Mädels bei uns im Bus so rumgequietsch haben. Aber die sind ja auch süß...
...und laufen dazu gerne mal über die Straße.
Und zu guter Letzt, der Leopard, der wirklich selten zu sehen ist.
Neben all der Aufregung um die Tieren gab es aber auch immer wieder Landschaften, bei denen man staunend...
....,stil...

...oder einfach nur sprachlos wurde. Diese Stelle war besonders schön. Es war auf einer Brücke und auf der einen Seite sah man eine Elefantenherde beim grasen...


... und trinken.
Auf der Brücke zog eine Affenherde vorbei...
....unter der Brücke ein Krokodil...

... und auf der anderen Seite eine atemberaubende Landschaft.



Dienstag, 5. Oktober 2010

Summer Camp

Die Scouts of South Afrika, in deren Office ich momentan wohne, hatten letztes Wochenende ihr Summer Camp. Leider ging es nur zwei Tage, da hier ein Lehrersteik war und die Ferien um eine Woche verkürzt wurden. Das Gelände wurde den Scouts gestiftet und befindet sich ca. 100 km von Nelspruit entfernt. Hier werde ich auch in Zukunft arbeiten. Da das Gelände auch für die Scouts noch ganz neu ist, war es eine etwas anstrengende Angelegenheit dieses Camp zu veranstalten. Krimson und ich sind schon zwei Tage vorher mit ein Paar Rovern (Scouts über 18J.) angereist um die Zelte aufzubauen. Es war heiß, die Luft war dünn (das Camp liegt auf 1600m) und ich war ein bisschen froh, als es vorbei war. Aber im Großen und Ganzen hat es viel Spaß gemacht und wir haben viele nette Leute getroffen.


Auch wenn es so aussieht als ob wir fleissig arbeiten, waren wir am ersten Tag ziemlich langsam und haben grade mal 5 von 19 Zelten aufgebaut bekommen. Hier dauert halt alles etwas laenger.
Wenn das nicht stabil aussieht, dann weiss ich es auch nicht.

Abends gab es dann lecker Essen. Papp (Maisbrei), ChackaLacka (Tomatensosse mit Gemuese), Huehnchen und Boere Worse (eine Art Mettwurst von der ich ein riesen Fan bin). Gegessen wurde mit den Fingern und danach gings ab in den Schlafsack. Jeder der mich kennt weiss wie gerne ich Zelte, also habe ich diese Nacht sehr genossen.





Das sind die Jungs mit denen wir das Camp vorbereitet haben.
Inno,

Thulane und Muntu...
...und Vusi und Henry.


So sah das fertige Camp dann aus, als die ersten Scouts ankamen. Ein kleiner Pulk hier...

ein kleiner Pulk da...


...und dann mittendrin dieser Kollege hier. Ich dachte echt ich guck nicht richtig.

Auf der gegenueber liegenden Seite, sieht es so aus. Hier lebt ein Typ namens Milford mit seiner Familie. Er verwaltet das Scoutgelaende und hilft den Scouts beim Aufbau des Campgelaendes. Ausserdem vermietet er noch kleine Ferienhaeuser auf der Seite die ihr sehen koennt. Mit ihm werden wir in Zukunft zusammen arbeiten. Das ist dann mein Ausblick, wenn ich morgens zur Arbeit gehe.



Botanischer Garten


Afrika hat aber auch schöne Seiten. Ganz in der Nähe von dem Ort an dem wir wohnen, gibt es einen botansichen Garten. Für umgerechnet 1 Euro, bekommt man da einiges an Natur geboten. Entlang der Trampelpfade (die jeglichen Sicherheitsbedingungen widersprechen) sieht man wunderschöne Landschaften und hat einen kleinen Einblick in die Pflanzenwelt Afrikas.


Der gemeine Fortune zum Beispiel, wächst auch auf steinigem Gelände. Er ist schwer klein zu kriegen und überlebt selbst unter härtesten klimatischen Bedingungen.

Wie diese Blume heißt, weiß ich leider nicht.

Mitten durch den Garten fließt ein Fluß, mit ein Paar Wasserfällen hier und da.
Etwas ruihiger Abschnitte...
...und Stromschnellen.

Hier stehen wir am Rand einer Schlucht. Dieser Garten ist echt riesig. Wir sind drei Stunden gelaufen und haben nur ein Drittel gesehen. Also jeder der mal nach Nelspruit kommt, sollte auf jeden Fall einen kleinen Abstecher hierher machen.

Andere Länder, andere Sitten.


Meine erste Nacht in Afrika wurde um etwa 3.30 Uhr von einem vermeintlich Fehlalarm unterbrochen. Am nächsten Morgen wurde ich jedoch eines Besseren belehrt.


Rein durchs Fenster...

...dann schnell den Computer und den Server geschnappt und ab in die Dunkelheit der Nacht. Später hat sich dann herausgestellt, dass die Typen es nur auf die Simkarte im Server abgesehen hatten und damit für 1000 Rand (ca. 100 Euro) ins Internet gegangen sind. Danach wurde die Karte automatisch gesperrt.